Am 21. Mai 1919 gründeten 16 Eigentümer von Torfwerken aus ganz Deutschland in Berlin den „Torfstreuverband“, um den Absatz von Torf gezielt zu fördern. Es war die Geburtsstunde von „Floragard“.
Flora – die Blütengöttin
Als Brennstoff und Einstreu war Torf in jenen Jahren sehr gefragt. Für Gärtner hingegen spielte er noch kaum eine Rolle. Doch bereits zehn Jahre später tauchte bei der ersten Umbenennung der Gesellschaft der Begriff „Flora“ auf – die Blütengöttin. Der Name „Floratorf“ war das äußere Zeichen einer unaufhaltsamen Entwicklung: Weißtorf als Bodenverbesserer begann die Gärten der Welt zu erobern. Torfmull wurde zum Markenprodukt. Seit 1991 firmiert die Vertriebsgesellschaft, die ihren Sitz inzwischen nach Oldenburg verlegt hat, unter dem Namen Floragard.
Ein Familienunternehmen mit langjähriger Tradition
Einer der 16 Gründerväter von Berlin war Günther Meiners. In zweiter Generation hat er das 1884 gegründete Familienunternehmen Meiners maßgeblich entwickelt. Nach wie vor ist Floragard für Meiners und alle Verbundpartner die starke Vertriebseinheit. „Wir vermarkten auch heute unsere Produkte über Floragard, weil hier das Know-how für Blumenerden und Substrate gebündelt ist“, erklärt Olaf Meiners, der heutige Inhaber des Familienunternehmens, das sich mittlerweile auf die Herstellung von Blumenerden spezialisiert hat und in diesem Segment als Vollsortimenter positioniert ist.
Profi- und Hobbyerden in verschiedenen Variationen
So wie aus den Torfwerken von einst moderne Industriebetriebe geworden sind, so agiert Floragard heute mit ca. 100 Mitarbeitern am nationalen und internationalen Markt. Profi- und Hobbyerden werden in vielfältigen Rezepturen hergestellt und angeboten.
Engagement in Sachen Forschung und Entwicklung, ein gut aufgestellter Verband, Kompetenzen in Herstellung und Vermarktung lassen nach 100 Jahren sowohl Floragard als auch alle Mitgliedsunternehmen in eine positive Zukunft schauen.
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