Friedrich Meiners gründet eine Torfstreufabrik auf dem Gelände neben der Molkerei in Strückhausen. Der Antrieb der Fabrikanlagen erfolgt durch eine Dampfmaschine, gemeinsam mit der Molkerei betrieben.
1884
1901
Die Einzelfirma Günther Meiners übernimmt den Betrieb von Friedrich Meiners. Ab jetzt heißt das Unternehmen: Moos-Torfstreufabrik Strückhausen – Marke Sphagnum.
1908
Mit Bau der Eisenbahnlinie wird die Fabrik Strückhausen an den Harlinghauser Weg verlegt. Die Fabrik hat nun eigenes Anschlussgleis an die Reichsbahn.
1919
Mitgründung der Verkaufsvereinigung Nordwestdeutscher Torfstreufabriken (Torfstreuverband GmbH, heute Floragard Beteiligungs-GmbH).
1929
Die Fabrik Strückhausen brennt ab und wird noch im gleichen Jahr wiederaufgebaut. Anton-Günther Meiners übernimmt die Leitung für diese Aufgabe.
1930
Kauf des Torfwerks Schülp von Leon Levinson Levin (Verhandlungsort: vor Hotel Adlon in Berlin), die Leitung übernimmt Sohn Fritz Meiners als Prokurist.
1932
Aussteller auf der Weltausstellung in Chicago. Anton-Günther Meiners übernimmt das Stammhaus in Strückhausen, die Landwirtschaft und die Leitung des dortigen Torfwerks als Prokurist.
1939
Kauf des Torfwerks Gnarrenburg von Roselius (Kaffee Haag), Bremen, das bis dahin nur ein kleines Moor (Altes Moor) abbaut und lose Ware vermarktet.
1947
Die stillgelegte, alte Fabrik in Oldenbrok wird verpachtet an Feueranzünder-Hersteller, Hr. Schwarzer. Die Fabrik brennt kurze Zeit später ab und wird nicht wieder aufgebaut.
1949
Fritz und Anton-Günther Meiners gründen die OHG Torfwerke Günther Meiners und übernehmen die Werke Strückhausen, Gnarrenburg und Schülp. Torfabbaugenehmigung Huvenhoopsmoor nach zehn Jahren Verhandlung.
1951
Fritz und Anton-Günther Meiners verlegen die Leitung in die ZG Oldenburg: Fritz übernimmt die kaufmännische, Anton-Günther die technische Führung. Werkleiter: Koopmann (Strückhausen), Wernet (Schülp), Michels (Gnarrenburg).
1954
Im August Abbau der Fabrik in Strückhausen und Wiederaufbau sowie Inbetriebnahme in Gnarrenburg im November des gleichen Jahres. Der Transport der Fabrik erfolgt auf 40 Waggons.
1957
Gründung Torfwerk Westerhorn (Beginn der Abtorfung) durch OHG Torfwerke Günther Meiners, Strückhausen.
1962
Brüder Fritz und Anton-Günther Meiners gründen jeweils ihre eigene Firma. Fritz übernimmt Werk Gnarrenburg, Anton-Günther übernimmt die Werke Borstel, Schülp und Westerhorn. Der Aufbau des Werks Borstel beginnt.
1964
Aufbau der Torfballen-Fabrik in Borstel.
1968
Fabrik Borstel brennt am Heiligen Abend ab.
1973
Kauf Torfwerk Tiste durch Torfwerke A.-Günther Meiners.
1985
Aufbau der Blumenerden-Produktion in Borstel (bis dahin nur Torfballen-Produktion).
1986
Anton-Günther Meiners stirbt. Sein Enkel Olaf Meiners erbt das Unternehmen.
2002
Neubau der Blumenerden-Produktion am Standort Borstel. Das Fabrikgelände inkl. aller Lagerflächen wird erweitert auf 48.000 m2.
2007
Zertifizierung des Qualitätsmanagement-Systems nach DIN EN ISO 9001 am Standort Borstel.
2009
Zertifizierung des Umweltmanagement-Systems nach DIN EN 14001 am Standort Borstel.
2010
Umfirmierung in meiners GmbH & Co. KG (zuvor Torfwerke Anton-Günther Meiners GmbH & Co. KG). Und: Beendigung des Torfabbaus im Werk Schülp aufgrund auslaufender Genehmigungen.
2011
Die Fabrik in Westerhorn wird abgerissen, nachdem die Produktion bereits in 2008 eingestellt wurde. Das geräumte Gelände wird an einen Investor für eine Freiland-Photovoltaikanlage verkauft.
2012
Beendigung des Torfabbaus im Werk Westerhorn aufgrund auslaufender Genehmigungen.
2013
Erweiterung der Geschäftstätigkeit in der Umwelt- & Landschaftspflege – Kompostwerk am Standort in Wagenfeld-Ströhen/Varrel.
2015
Ausbau des Standorts Borstel für die Blumenerden-Produktion: mit 5 Abfülllinien und einem auf 62.000 m2 erweiterten Fabrikgelände inkl. aller Lagerflächen.
2017
Über 100 Jahre Firmengeschichte – in der Vergangenheit haben wir uns vielen Entwicklungen und Veränderungen des Marktes erfolgreich gestellt und sind heute wie auch in Zukunft immer wieder bereit für neue Herausforderungen.
2018
Die Mischanlage wurde modernisiert und erweitert, um Produktionsstandards und Kapazitäten zu verbessern. Die Kompostierungsanlage in Varrel erhielt im selben Jahr die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und ISO 14001.
2019
Ein neues Bürogebäude mit Versandbüro, Labor, Sozialräumen und Umkleiden wird bezogen. Zudem werden die Lagerflächen für Rohstoffe erweitert, ein Palettierer und eine Abfüllanlage modernisiert.
2020
Die Lagerflächen für Rohstoffe, sowie die Umfahrung für den Lkw-Verkehr werden erweitert. Die Mischanlage wird ausgebaut, ein Palettierer und eine Abfüllanlage modernisiert. Zusätzlich wird die Palettenabnahme erweitert.
2021
Zwei Abfüllanlagen werden modernisiert, die Mischanlage ausgebaut. Eine Ballenpresse und ein Mietenumsetzer ergänzen die Anlagen in Varrel. Zudem werden ein Paletten-Etikettiersystem installiert und eine Brandmeldeanlage eingeführt.
2022
Zwei Palettierer werden erneuert. Meiners Erdenwerk wird als „Top Arbeitgeber“ zertifiziert.
2023
Eine Lkw-Waage wird installiert. Die Kompostierungsanlage in Varrel und die Lagerflächen für Rohstoffe im Borstel werden erweitert.
2024
Die neue Lager- und Versandhalle mit Umfeld wird fertiggestellt. Zudem erhält die Torfabbaufläche in Borstel im Mai die RPP-Zertifizierung (Responsibly Produced Peat).
Wir haben Erfahrung
Über 100 Jahre Firmengeschichte – in der Vergangenheit haben wir uns vielen Entwicklungen und Veränderungen des Marktes erfolgreich gestellt und sind heute wie auch in Zukunft immer wieder bereit für neue Herausforderungen.
Modernisierung und Zukunftssicherung
In den letzten Jahren wurde umfassend in die Modernisierung der Produktionsanlagen und den Ausbau der Lagerkapazitäten investiert. Dadurch verfügt das Unternehmen heute über leistungsstarke, moderne Herstellkapazitäten und ist zugleich optimal auf die Herausforderungen der Zeit „nach dem Torf“ vorbereitet. Zudem konnten durch diese Maßnahmen die Arbeitsplätze deutlich attraktiver gestaltet werden, ein wichtiger Schritt angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels.
…und gut vernetzt!
Floragard
Die Floragard Vertriebs GmbH ist einer der führenden Anbieter von Torf und Erden und vertreibt weltweit Substrate, Blumenerden, Rinden und Torf aller Art.
Plantaflor Humus Verkaufs-GmbH
Die Plantaflor Humus Verkaufs-GmbH ist das Schwesterunternehmen der Floragard Vertriebs-GmbH und spezialisiert sich auf Substrate für den Garten & Landschaftsbau.
Industrieverband Garten
Der IVG ist für die „Grüne Branche“ der Zusammenschluss der Hersteller von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern.
DGMT
Die DGMT befasst sich mit Fragen rund um das Thema Moor und Torf und bietet eine Plattform für verschiedenste Interessenvertreter aus diesem Gebiet.
Erden & Substrate
Auf dieser Internetseite bietet der Industrieverband Garten e. V. interessierten Verbrauchern die Möglichkeit, sich über die aktuellen Informationen über Substratausgangsstoffe wie zum Beispiel Torf, Rinde oder Kokos zu informieren.
VHE Nord e. V.
Der VHE-Nord vertritt die Interessen der kommunalen und privaten Kompostwirtschaft sowie von Unternehmen aus der Substrat- und Erdenindustrie in ganz Norddeutschland.